Wolfgang Bötsch, Mitglied des Deutschen Bundestages, Justitiar der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 17.3.1999:
"Da diesem Projekt für das Zusammenleben von Nichtjuden und Juden in Deutschland insbesondere durch die Förderung des Verständnisses jüdischer Geisteshaltung und Traditionen sehr große Bedeutung zukommt, unterstütze ich das Vorhaben vorbehaltlos".
Dr. Pia Beckmann, Oberbürgermeisterin von Würzburg, 23. Oktober 2006:
Die Einweihung des jüdischen Gemeinde- und Kulturzentrums Shalom Europa ist für ganz Würzburg ein Grund zur Freude. Das Zentrum erhält die jahrhundertealte und europaweit bedeutende Tradition des Würzburger Judentums lebendig und schafft die Voraussetzungen dafür, das eine blühende jüdische Gemeinde wieder zu einem selbstverständlichen Bestandteil des Lebens in unserer Stadt wírd”.
Dr. Paul Beinhofer, Regierungspräsident von Unterfranken, Vorsitzender des Kuratoriums Shalom Europa, 23. Oktober 2006:
„Es erfüllt mich mit großer Freude, das sich jüdischen Leben in Würzburg wieder kraftvoll entfaltet. Damit hat die hoffentlich unumkehrbare Wiederverwurzelung des Judentums in Unterfranken einen weithin sichtbaren Ausdruck gefunden. Jüdische Kultur und jüdischer Alltag sind in Würzburg - einer Stadt mit einer großen jüdischen Tradition von europäischem Rang - wieder zu einem integralen Bestandteil geworden”.
Rainer Boutter, Abgeordneter im Bayerischen Landtag, 29.3.1999:
"Ihr Gedanke, ein Gemeinde- und Kulturzentrum mit einer deutlichen europäischen Perspektive zu errichten und dabei die ‘Judensteine aus der Pleich’ mit einzuplanen, ist überzeugend, und zukunftsorientiert".
Johann Böhm, Präsident des Bayerischen Landtages, 22.3.1999.
"Das Anliegen, die befruchtenden jüdischen Anteile an der Kultur Europas am Beispiel Würzburgs und seiner Region positiv darzustellen, halte ich für sehr begrüßenswert. Vieles ist vergessen, von dem es sich lohnt, es wieder in Erinnerung zu rufen. So ist es nur konsequent, wenn Sie mit den Judensteinen aus der Pleich bewußt eine historische Tradition aufgreifen und auf die Herausforderung unserer Tage beziehen, die Integration jüdischer Zuwanderer zu fördern. Ihr Projekt verbindet auf sinnvolle Weise jüdisches Gemeindeleben mit Methoden der Forschung, ebenso Jugendarbeit mit der Lehrerbildung".
Dr. Helmut Edelmann, Oberkirchenrat Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands, 27.4.1999:
"Wir freuen uns, daß auch in Würzburg und Unterfranken jüdisches Leben in seiner ganzen Breite und Vielfalt neu lebendig wird. Dazu gehört vor allem das Erbe des Würzburger Judentums, das doch an eine große Tradition anknüpfen kann und europaweit zum Tragen kommen soll und kann. Ihrem Selbstverständnis als eine traditionelle geführte und trotzdem einem vernünftigen Fortschritt in der modernen Welt offenstehende Gemeinde entsprechend stellt dieser Weg ohne Zweifel eine große Bereicherung im Spektrum des deutschen Judentums dar. Ihre Absicht, das Jüdische Gemeindezentrum auch als Kultur- und Begegnungsstätte anzubieten und dazu einzuladen, freut uns besonders".
Dr. Friedhelm Hofmann, Bischof von Würzburg, 23. Oktober 2003:
„Seit nachweislich beinahe 1000 Jahren existiert in Würzburg eine Jüdische Gemeinde. Sie durfte Blüteperioden ebenso erleben wie sie schwere Zeiten der Verfolgung ertragen mußte. Ihre Geschichte war durch die Jahrhunderte hinweg stets eng verknüpft mit der Geschichte unseres Bistums. Dabei legte sich eine lange praktizierte Judenfeindschaft immer wieder wie ein Schatten über unsere Kirche und ihr Handeln. Heute leben Juden und Christen in unserer Region als gute Nachbarn zusammen. Nach den Schrecken der Schoah ist in den letzten Jahrzehnten Vertrauen gewachsen. Dafür bin ich sehr dankbar. So ist ein Tag der Einweihung des neuen jüdischen Gemeinde- und Kulturzentrums nicht nur ein Festtag für die Mitglieder der jüdischen Gemeinde, sondern auch ein freudiger Tag für die Diözese Würzburg”.
Albrecht Graf von Ingelheim, Bezirkstagspräsident von Unterfranken, 23 Oktober 2006:
„Wir wissen um die große Bedeutung der reichhaltigen jüdischen Geschichte und Kultur für Unterfranken. Die Einweihung des Neuen Jüdischen Gemeinde- und Kulturzentrums ist ein weiterer wichtiger Baustein, das jüdische Leben weiter zu unterstützen und die Erfordernisse jüdischen Lebens in Unterfranken noch stärker voranzubringen”.
Dr. Heinz Kaiser, Abgeordnet im Bayerischen Landtag, 29.2.1999:
"Ich finde die Idee, in Würzburg ein jüdisches Gemeinde- und Kulturzentrum zu bauen, sehr interessant und stehe dem Projekt aufgeschlossen gegenüber, zumal die Zentralität Würzburgs sich für die Erhaltung und Auffrischung jüdischer Kultur geradezu anbietet".
Charlotte Knobloch, Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, 23. Oktober 2006:
„Es ist das große Verdienst der Würzburger Gemeinde, das sie ihren jüdischen Alltag nicht nur als selbstverständlichen Teil der deutschen Gesellschaft versteht, sondern gleichsam die europäische Perspektive nicht aus den Augen verlieren möchte. In diesem Kontext dürfen sich nicht nur die Würzburger Juden sondern wir alle auf einen vitalen, kreativen und spannenden Dialog mit Juden aus Europa und der ganzen Welt freuen, der von „Shalom Europa” seinen Ausgang nehmen wird”
Dr. Horst Köhler, Der Bundespräsident , 23. Oktober 2006:
„Es erfüllt mich jedes Mal mit Freude und Dankbarkeit, wenn ich davon höre, das jüdische Gemeinden in unserem Land eine neue Synagoge, Räume für ihre Mitglieder und Gäste oder ein Begegnungszentrum bauen. Die Eröffnung des Jüdischen Gemeinde- und Kulturzentrums „Shalom Europa” wird für Würzburg, die Region und unser Land ein Gewinn sein. Das Leben in Ihrer Gemeinde erhält einen neuen Mittelpunkt, und es entsteht ein Ort, an dem jüdischer Glauben und jüdische Geschichte gelebt und vermittelt wird”.
Ernst Lippold, Oberkirchenrat, EKD Evangelische Kirche in Deutschland, 18.3.1999:
"Wir freuen uns darüber, daß jüdisches Leben in Deutschland in seiner ganzen Vielfalt neu ersteht. Dazu gehört gewiß auch das Erbe des Würzburger Judentums, das an eine große Tradition anknüpfen kann".
Karin Radermacher, Abgeordnete im Bayerischen Landtag, 11.3.1999:
"Das erstellte Konzept, welches die Vergangenheit mit dem modernen jüdischen Leben verklammern will und keine weitere Gedenkstätte, sondern ein jüdisches Gemeinde- und Kulturzentrum entstehen lassen möchte, finde ich richtungweisend und notwendig. Die europäische Perspektive erscheint mir dabei besonders richtungsweisend für eine gemeinsame Zukunft von Juden und Nichtjuden aus allen Teilen Europas".
Paul-Werner Scheele, Bischof von Würzburg, 9.3.1999:
"Ich.bin dessen gewiß, daß die Verwirklichung Ihres Vorhabens sowohl die lange Geschichte der jüdischen Gemeine als auch die Begegnung mit dem Judentum in seiner orthodoxen Gestalt verlebendigen wird. Zudem wird für die anwachsende jüdische Gemeinde ein Zentrum geschaffen, das ihr traditionell-jüdisches Profil bewahren hilft und dadurch zur Identität beiträgt".
Barbara Stamm. Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Gesundheit, 8.6.1999:
"Dieses begrüßenswerte Projekt kann auf der einen Seite sicherlich zur Integration der jüdischen Emigranten aus der ehemaligen Sowjetunion und zur Vermittlung eines geregelten orthodox-jüdischen Lebens in Würzburg beitragen, andererseits aber auch Nichtjuden einen Einblick in den jüdischen Glauben ermöglichen".
Freiherr Truchseß von und zu Wetzhausen, Mitglied des Stadtrats Würzburg, 1.3. 1999:
"Ihr Konzept, ‘das moderne und aktuelle Leben der Jüdischen Gemeinde sozusagen unmittelbar auf ihrer Vergangenheit aufruhen zu lassen’, ist überzeugend und seine Dringlichkeit unbestritten".
Dr. Edmund Stoiber, Bayerischer Ministerpräsident, 23. Oktober 2006:
"In Unterfranken gab es seit dem Mittelalter eine bedeutende jüdische Tradition, die erst durch die Schoah unterbrochen wurde. Würzburg war ein europäisches Zentrum, von wo aus Gelehrte die jüdische Kultur stark beeinflußten. Die „Würzburger Othodoxie” steht für eine gelungene Verbindung aus Traditionsbewusstsein und Weltoffenheit. Umso mehr freue ich mich, das die Israeltische Gemeinde Würzburg ganz bewußt an diese Tradition anknüpft. Mit der Integration der Zuwanderer aus Osteuropa steht sie vor großen Herausforderungen und hat dabei Beispielhaftes geleistet”.
Helmut Völkel, Regionalbischof Ansbach-Würzburg, 23. Oktober 2006:
„Die evangelischen Christen im Kirchenkreis Ansbach-Würzburg freuen sich mit der jüdischen Gemeinde in Würzburg und Unterfranken über die Einweihung des neuen jüdischen Gemeinde- und Kulturzentrums...Möge dieses „Jüdische Gemeinde- und Kulturzentrum Shalom Europa” für viele Männer, Frauen, Kinder, Familien, Jung und Alt eine Heimat, ein Mittelpunkt und ein Versammlungsort sein. Ein Ort zum Beten, Singen, Erzählen, ein Ort der Pflege des Glaubens, der Gemeinschaft, der Tradition und des Brauchtums”.