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mikwe ( ritualbad )

Die Mikwe ist ein jüdisches rituelles Tauchbad.  Der Begriff (Mikwe) bezeichnet sowohl  das Tauchbad selbst als auch das entsprechende Gebäude in einer jüdischen Gemeinde.

 

Der Bau der Mikwe und die  Menge und Herkunft des Wassers sind genau geregelt. So muss die Mikwe mindestens ca. 920 l Wasser natürlicher Herkunft enthalten, Das bedeutet also: Regen-, Schnee-, Eis-, Fluss-, See- oder Meerwasser. Deshalb wird eine Mikwe oft auf dem Niveau des Grundwassers angelegt.

 

Der Zweck der Mikwe ist nicht das Erlangen hygienischer, sondern allein das ritueller Reinheit. Als rituell unrein gilt nach jüdischer Tradition zum Beispiel Blut oder das Berühren von Toten. Die körperliche Reinheit hängt untrennbar mit der geistigen Reinheit zusammen.

 

Daher besuchen die Mikwe Personen, die mit Tod oder Toten zu tun hatten oder Frauen nach der Monatsblutung.

 

Um eine erfolgreiche rituelle Reinigung durchführen zu können, darf nichts Fremdes am Körper vorhanden sein. Nichts darf den vollständigen Kontakt des reinen Wassers mit dem Körper  verhindern. Deshalb ist z. B. Schmuck, Lippenstift, Nagellack und jegliche Art von Bekleidung vor dem Tauchen abzulegen. Es muss auch darauf geachtet werden, dass der gesamte Körper mitsamt den Haaren untergetaucht wird. Den Vorgang des vollständigen Untertauchens bezeichnet man mit Twila.

 

Der Besuch der Mikwe ist nur nach telefonischer Vereinbarung möglich.

 

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